Sara Hohmann

Tourismusforscherin

Stadtforscherin

Historikerin

Kulturanthropologin

Sara Hohmann

Tourismusforscherin

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Kulturanthropologin

TOURSIMUS IN BERLIN: Wieviel Tourismus verträgt die wachsende Stadt?

  • Von: Technische Universität Berlin und die HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform
  • Projekt: Trialoge für eine Neue Urbane Agenda Berlin
  • Datum : 02/2019
  • Mitarbeit & Koordination : Sara Hohmann

AUSZUG

Brandenburger Tor mit Menschen davor auf dem Pariser Platz

Immer mehr Menschen zieht es in die Metropole an der Spree um zu studieren, zu arbeiten und das besondere Berliner Lebensgefühl zu genießen. Es gilt neue Strategien zu entwerfen, damit die Transformation der Stadt Berlin im Interesse ihrer Einwohner*innen gestaltet wird. Die TU Berlin und die HUMBOLDT- VIADRINA Governance Platform möchten durch die kooperative Entwicklung transdisziplinärer Lösungsansätze einen Beitrag zur Gestaltung der
Stadt leisten.

Der anhaltende Tourismusboom stellt die stetig wachsende Stadt Berlin vor neue Herausforderungen und bietet gleichzeitig Chancen, die im Zusammenspiel von Wissenschaft und Stadtgesellschaft bearbeitet werden können.

Was braucht Berlin, um langfristig eine lebenswerte Stadt zu bleiben? Wie kann die Stadt auch in Zukunft attraktiv und inklusiv sein?

Diesen und weiteren Fragen gehen die Technische Universität (TU) Berlin und die HUMBOLDT-VIADRINA Governance Platform im Rahmen des transdisziplinären Projektes Neue Urbane Agenda Berlin nach. Im Rahmen des Projektes waren Akteure der Berliner Stadtgesellschaft und Wissenschaftler*innen der TU Berlin am 14. März 2019 zum Trialog „Tourismus in Berlin: Wieviel Tourismus verträgt die wachsende Stadt?“ eingeladen. Transdisziplinarität, verstanden als gemeinsames Forschen von Wissenschaft
und Gesellschaft, beginnt mit der gemeinsamen Identifizierung von Themen und
Problemstellungen. So können Entscheidungen für Forschungsprojekte nicht einseitig,
sondern unter Beachtung größtmöglicher Perspektivenvielfalt getroffen
werden. Wenn von Beginn an Praxiswissen in wissenschaftliche Prozesse einfließt,
können gesellschaftlich relevante und anschlussfähige Fragestellungen
benannt werden.

Interdisziplinäre Arbeitskreise von Wissenschaftler*innen der TU Berlin gingen dem Trialog voraus und benannten erste Themenfelder, in denen eine Zusammenarbeit mit Praxisakteuren relevant erschienen. Folgende Fragen dienten als Ausgangspunkt für die Diskussion im Trialog. An dieser Struktur orientiert sich auch der Aufbau dieses Ergebnisberichtes:

  • Welche Herausforderungen und Chancen sehen Sie für die Entwicklung des Stadttourismus in Berlin?
  • Wie kann ein stadtverträglicher und nachhaltiger Tourismus aus Ihrer Sicht gestaltet werden?
  • Welche Konzepte und Geschäftsideen können auf die steigenden Besucher*innenzahlen und den digitalen Plattformtourismus gleichermaßen reagieren?
  • Wie können mögliche Interessenkonflikte von Bewohner*innen und Tourist*innen bei einer wachsenden Nachfrage nach dem authentischen Berlin-Erlebnis gelöst werden?

Spezifische Themen aus diesen Bereichen sollen anschließend in gemeinsamen Forschungsprojekten von Wissenschaft und Stadtgesellschaft bearbeitet werden.

Die Diskussionen im Trialog zeigten welche Probleme und Chancen der Stadttourismus in Berlin aus Sicht der Teilnehmenden mit sich bringt. Ein besonderer Fokus wurde im Trialog auf die Gestaltung eines nachhaltigen Stadttourismus insbesondere im Bereich des (Bus-)Verkehrs gelegt. Als wichtige Entwicklung im Stadttourismus wurden von den Teilnehmenden die Effekte des digitalen Plattformtourismus für Berlin besprochen. Diskutiert wurden zudem Möglichkeiten, wie Interessenkonflikte im Stadttourismus erkannt werden und durch Partizipation und den Dialog verschiedener Stakeholder bearbeitet werden können.

LESEN SIE DEN KOMPLETTEN BERICHT HIER